Verkehrswende, jetzt – Ja, zur Petition der Deutschen Umwelthilfe!
Die Verkehrswende gerät ins Wanken: Radwege werden zurückgebaut, Tempo 30 aufgehoben, Bahnstrecken ausgedünnt – und das Deutschlandticket soll teurer werden. Wir als ADFC Leipzig unterstützen deshalb die Petition der Deutschen Umwelthilfe!

Die aktuelle Entwicklung zeigt leider deutlich: Die Verkehrswende steht auf der Kippe. Das Verkehrsministerium will das Deutschlandticket jedes Jahr weiter verteuern – bis mindestens 74 Euro im Jahr 2030. Ein Blick nach Berlin macht das deutlich: Dort soll der längste Pop-Up-Radweg Deutschlands einfach wieder verschwinden. Künftig sollen sich Radfahrerinnen eine Spur mit Bussen und Taxis teilen, während Parkplätze und Autospuren unberührt bleiben. An der Elsenbrücke sorgt die Eröffnung der A100 für dichten Autoverkehr – und der Radweg muss weichen. In Pforzheim sollen Tempo-30-Anordnungen auf 14 Hauptstraßen rückgängig gemacht werden, in Berlin sogar auf 23 Straßen…
Was bedeutet das?
Mehr Stau, schlechtere Luft, unsichere Wege für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen und ein Mobilitätssystem, das Menschen ausschließt statt verbindet. Das darf nicht sein. Wir brauchen Investitionen in klimafreundliche Mobilität, nicht den Rückbau bestehender Fortschritte.
Deshalb unterstützen wir als ADFC Leipzig die Petition der Deutschen Umwelthilfe – für mehr Sicherheit, mehr Gerechtigkeit und eine Mobilität, die uns in die Zukunft führt statt in die Vergangenheit.
Wir fordern gemeinsam:
- Sichere, geschützte Radwege auf allen Hauptstraßen – sonst Temporeduzierung
- Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts – für weniger Lärm, saubere Luft und sichere Straßen
- Eine echte Mobilitätsgarantie – gute Bus- und Bahnverbindungen auch abseits großer Trassen
- Ein bezahlbares Deutschlandticket – als Rückgrat der klimafreundlichen Mobilität
- Mehr Investitionen in Bus, Bahn und Rad – statt Kürzungen und Rückschritten
Die Verkehrswende ist kein „Nice to have“. Sie ist entscheidend für Klimaschutz, Sicherheit und soziale Teilhabe.
Unterschreibe jetzt die Petition, damit das Verkehrsministerium endlich handelt: